Die Geschichte einer Legende ...
Rückblickend auf die mehr als 30 jährige Geschichte des Trabant muss man erkennen, dass es sich bei dieser um ein wahres Abenteuer handelt. Die eigentliche Idee ein Fahrzeug wie den Trabant zu entwickeln entstand aus Materialknappheit. Karosseriebleche für die Automobil-Industrie standen auf der Embargoliste des Westens. Alle Feinbleche für die PKW-Konstruktion wurden illegal beschafft. Ständig wechselnde Lieferanten bedeuteten schwankende Qualität. Auf die veraltete Vertigungstechnik Karosserien aus Holz zu bauen und mit Leder zu bespannen hat man aus Gewichts- und Aufwandsgründen verzichtet. Den Konstrukteuren blieb nichts anderes übrig als einen neuen Ersatzstoff für die Karosseriebleche zu entwickeln. Man konzentrierte sich aufgrund der besonderen Anforderungen auf die Kunstoffentwicklung. Die Anforderungen waren:
Zudem gab es in der DDR Kunststoffe in ausreichender Menge.
Man experimentierte zuerst mit Holzstaub aus der Papierindustrie und PVC als Bindemittel.
In der Tat muss man diese Entwicklung als ein kleines „Kunststück“ der Ingeneure bezeichnen. Wie NCAP-Crashtests erst in unserer Zeit zeigen, besitzt Duroplast ähnliche Eigenschaften wie der Hightech-Stoff Karbon (Kohlefaser).
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